2018 – #Ehrenwaas?! ON TOUR bei der DLRG-Jugend

Für Sonnenschein, eine gute Stimmung und leckeres Essen sorgte die DLRG-Jugend in der zweiten Runde von #Ehrenwaas!? ON TOUR.
#Ehrenwaas?! OnTour_DLRGJugend_08.09.2018_final from Bremer Jugendring on Vimeo > erstellt von Filmflut.
Am 8. September 2018 von 14 bis 17 Uhr hatte die DLRG-Jugend zu sich an der Lehrstation am Werdersee im Huckelrieder Weg 1 eingeladen. Los ging es um 14:00 Uhr und es konnten die Aktivitäten der DLRG-Jugend und deren Lehrstation an verschiedenen Stationen entdeckt werden. Ein weiterer Kern des Nachmittags war um 16:00 Uhr der Boots-Talk mit geladenen Gästen aus der Politik. Gekommen waren Sandra Ahrens, MdBB CDU, Julia Kohlrausch, MdBB FDP, Jens Oppermann, Beirat Neustadt SPD und Anna Müller aus dem Servicebureau. Ausgangspunkt der Diskussion war die Frage, wie Internationale Jugendbegegnungen vermehrt eine Rolle in den Aktivitäten von Jugendverbänden/-organisationen spielen können und welche Voraussetzungen dafür geschaffen werden müssen.
Europa über den Austausch mit Menschen aus anderen Ländern zu erleben und Verständnis füreinander zu entwickeln, stand bei allen Beteiligten hoch im Kurs. Auch gab es ein großes Einvernehmen bei der Frage, dass Jugendbegegnungen ein großes Feld bieten, um sich Kompetenzen anzueignen und den eigenen Erfahrungshorizont zu erweitern.
Das Interesse an internationalen Kontakten in den Jugendorganisationen der #Ehrenwaas!? Gruppe ist groß, doch oft fehlt es an personellen Ressourcen, um langfristige Partnerschaften zu etablieren. Einigkeit herrschte an dem Punkt, dass Jugendorganisationen für Internationalen Jugendbegegnung Strukturen brauchen, die bei der Planung und Organisation unterstützen. Das kann in einem ersten Schritt ein Angebot wie das Servicebureau Jugendinfo sein, aber auch hauptamtliche Struktur direkt in den Verbänden werden benötigt, da bei Ehrenamtlichen oft die Zeit fehlt, neben ihrem Engagement, bürokratisch aufwendige Projekte wie Jugendbegegnungen zusätzlich zu organisieren. Oft betragen die Planungszeiträume mehr als ein Jahr, Partner müssen gefunden werden und bürokratische Hindernisse überwunden. Um diese Strukturen auf/-und auszubauen und in die Arbeit der Jugendverbände langfristig zu verankern, braucht es eine bessere finanzielle Ausstattung und da waren die geladenen Gäste aus der Politik gefragt, diese Forderung mit auf den Weg zu bringen. An weiteren Vorschlägen aus dem jungen Publikum mangelte es nicht. Das ging über mehr Informationen über Soziale Netzwerke an junge Menschen, die direkter über die Möglichkeiten internationalen Austausches informieren bis zu einer landesweiten Bremer Kampagne.
Aus dem Servicebureau kamen von Anna Müller konkrete Vorschläge an die #Ehrenwaas!? ON TOUR Runde, wie z.B. in bestehenden Fahrten in den Jugendverbänden einen internationalen Austausch einbinden; junge Multiplikator_innen für den internationalen Austausch in den Verbänden benennen, um Informationen in die Verbände zu transportieren, Kräfte zu bündeln und in Kooperation eine Internationale Jugendbegegnung auf die Beine zu stellen bis hin zu einer Umbenennung des sperrigen Begriffs ‚Internationale Jugendbegegnung‘ in ‚Globales Jugendprojekt‘.