Jugendhilfeausschüsse

Es gibt nach dem Sozialgesetzbuch VIII (8) – die Kinder- und Jugendhilfe – den Auftrag an Gemeinden und Bundesländer in Deutschland, dass Vertreter_Innen der Jugendhilfe, die Verwaltung und die Politik zusammen arbeiten sollen. Das heißt, alle kinder- und jugendpolitischen Themen, die auf der Stadtebene Bremen anfallen, werden im Jugendhilfeausschuss der Stadt besprochen. Dieser findet ca. einmal im Monat statt. Das können zum Beispiel Themen sein, wie die Kinder- und Jugendförderung oder die Situation der Betreuungsangebote für Kinder in der Stadt Bremen.

Der Landesjugendhilfeausschuss wiederum findet ca. viermal im Jahr statt und dort werden kinder- und jugendpolitische Themen besprochen, die das ganze Land Bremen angehen – also Bremen und Bremerhaven zusammen. Zum Beispiel wie Bremerhaven und Bremen zusammen arbeiten können, um über das Thema Rechtsradikalismus aufzuklären.

Diese beiden Ausschüsse finden immer zusammen statt, das heißt es gibt Termine, in denen erst auf die Stadt bezogene Themen besprochen werden und im Anschluss auf das  Land bezogene Themen.

Die Jugendhilfeausschüsse sind ein wichtiges politisches Instrument, die Anliegen junger Menschen zu hören und darauf zu achten. Ein Punkt in den Sitzungen ist immer „Anregungen und Wünsche junger Menschen“. Das kann jeder junge Mensch nutzen! Dort kann eine Verbindung hergestellt werden zwischen dem Amt, den Politiker_Innen und den Mitarbeitenden der Träger, wie zum Beispiel der Freizis oder der Jugendverbände.

Die Jugendverbände haben dort auch „Sitze“, das heißt sie dürfen Vertreter_Innen schicken und Themen mit besprechen und auch Vorhaben beschließen.

Über das Transparenzportal Bremen könnt ihr einsehen, was in den Jugendhilfeausschüssen besprochen wurde.