Verschoben auf den 6. Mai!

Achtung: Der Fachtag wurde krankheitsbedingt verschoben auf den 6. Mai.
Die Ursachen für psychische Leiden bei jungen Menschen sind vielfältig. Zu persönlichen Belastungen kamen in den letzten Jahren große gesellschaftliche Probleme hinzu, deren Auswirkungen jüngere Generationen besonders betreffen. Haupt- und Ehrenamtliche in der Jugendarbeit stellt das vor neue Herausforderungen.
Am Samstag, dem 6. Mai (9.30 bis 15.30 Uhr) veranstalten wir im Konsul-Hackfeld-Haus (Birkenstraße 34 | 28195 Bremen) gemeinsam mit dem Kinderschutzbund Bremen, der Landesvereinigung für Gesundheit Bremen und Brynja – Raum für Psyche und Gesundheit den Fachtag „Kein Corona, trotzdem krank – Mentale Gesundheit junger Menschen stärken“.
Der Fachtag informiert und sensibilisiert, um psychische Krisen auch in der Jugendarbeit verstehen, erkennen und bewältigen zu können. Darüber hinaus dient er der Vernetzung von Haupt- und Ehrenamtlichen der Bremer Jugendarbeit mit Anlaufstellen und Unterstützungsangeboten für junge Menschen mit psychischen Leiden.
Hier geht es zum Flyer.
Kosten p. Person: 15 Euro (inklusive Verpflegung)
Es besteht die Option zur Kostenübernahme. Sprechen Sie uns bitte bei Bedarf an. Anreisekosten aus Bremerhaven werden übernommen.
Anmeldung: per E-Mail an anmeldung@bremerjugendring.de (Anmeldungen sind weiterhin möglich)
Bitte geben Sie Ihre Workshop-Wahl (1,2 oder 3), Verpflegungswünsche (mit Fleisch oder vegan) und Rechnungsadresse an.
Ansprechpartner: Joris Immenhauser (Tel.: 0421 416585-17)

Programm:
9.30 Uhr – Begrüßung
10.00 Uhr – Die mentale Gesundheit von jungen Menschen nach drei Jahren Pandemie
Vortrag von Ann-Kathrin Napp (UKE Hamburg) zu den Ergebnissen der Copsy-Studie
11.00 Uhr – Bremer Perspektiven zur fehlenden Jugendbeteiligung an Corona-Maßnahmen
Vorträge mit Erfahrungswerten aus der Jugendarbeit
12.00 Uhr – Mittagspause
13.00 Uhr – Workshop-Phase (ein Workshop wählbar)
1: Gemeinsam helfen wir besser | Brynja – Raum für Psyche und Gesundheit
>> Bremer Netzwerke zur mentalen Gesundheit junger Menschen schaffen
Die mentale Gesundheit junger Menschen zu stärken, ist eine Aufgabe für uns alle. Dafür braucht es starke Netzwerke, in denen unterschiedliche Akteure, Organisationen und Verbände ihre Perspektiven einbringen und gemeinsam laut sind.
Im Workshop 1 wird sich mit der Frage befasst, wo im Land Bremen das Thema psychische Gesundheit junger Menschen bereits vorkommt. Gemeinsam wird eine Landkarte erstellt, die bestehende Netzwerke und Anlaufstellen verortet und einen praktischen Überblick verschafft.
Im anschließenden Austausch werden Ideen gesammelt, wie sich Haupt- und Ehrenamtliche der Bremer Jugendarbeit besser zum Thema vernetzen können und was konkret getan werden muss, um jungen Menschen in Bremen zu helfen.
2: Unterstützung in turbulenten Zeiten | Landesvereinigung für Gesundheit Bremen
>> Junge Menschen durch psychische Krisen begleiten
Seelische Krisen und psychische Erkrankungen nehmen besonders bei jungen Menschen zu.
Im Workshop 2 wird erklärt, welche Signale auf eine psychische Belastung hinweisen. Außerdem gibt es Tipps für das Gespräch mit Kindern, Jugendlichen und ihren Eltern.
Um sich als Unterstützer*in nicht selbst zu verlieren, ist es wichtig, über einen gesunden Eigenschutz zu verfügen. Dazu gehört auch, die eigenen Grenzen zu erkennen und die Problemlösung den Profis zu überlassen. Im Anschluss werden daher entsprechende Unterstützungsangebote für junge Menschen und ihre Eltern aufgezeigt.
3: Kinder und Jugendliche stärken | Kinderschutzbund Bremen
>> Resilienzfördernde Methoden für Kinder und Jugendliche kennenlernen
Resilienz beschreibt die psychische Widerstandskraft mit schwierigen Lebensereignissen umzugehen. Sie entwickelt sich ein Leben lang.
Erwachsene Personen können Kinder und Jugendliche im Alltag stärken und ihnen vor Augen führen, welche Fähigkeiten und Möglichkeiten sie haben, gut aus belastenden Situationen hervorzugehen.
Der Workshop 3 gibt einen Einblick in die Grundlagen der Resilienz. Anschließend wird am Beispiel einer bekannten und resilienten Kinderbuchheldin gemeinsam erarbeitet, wie Kinder und Jugendliche Krisen überstehen und wie sie daran wachsen können.
14.30 Uhr – Pause
14.45 Uhr – Ergebnis-Rundlauf
Präsentation und Diskussion der Workshop-Ergebnisse
15.30 Uhr – Verabschiedung