Sommerferienprogramm – Den Klimamonstern auf der Spur

Das Spiel- und Gemeinschaftshaus „Wilder Westen“ und der Bremer Jugendring haben an den letzten drei Sommerferientagen (14.08.23-16.08.23) ein abwechslungsreiches Programm angeboten, bei welchem sich alles um die Themen Klima, Umwelt und Kreativität drehte. Teilnehmen konnten Jugendliche zwischen 11 und 16 Jahren.

Hier ein kurzer Einblick ins Programm:

Der erste Tag startete mit einer Kennenlernrunde und der Vorstellung des Programms für die nächsten drei Tage. Anschließend durften die Teilnehmenden das erste Mal kreativ werden. Sie konnten alles, was sie mit den Themen Klimawandel oder Umweltschutz verbinden, auf ein Stück Papier bringen. Dabei sind viele kleine Kunstwerke entstanden, sogar Flugzeuge wurden gebastelt, die für die Luftverschmutzung durch Abgase standen. Der zweite Programmpunkt an diesem Tag bestand darin, den eigenen Stadtteil, was das Thema Klima und Umwelt anbelangt, ein bisschen besser kennenzulernen. Dabei wurden verschiedene Tiere, Gegenstände und Orte gezählt. Die Teilnehmenden waren sich einig, dass herumliegender Müll eindeutig zu oft und Insekten zu wenig gesehen wurden. Am Ende des Spaziergangs statteten wir dem Treffpunkt für Klimaschutz im Stadtteil Gröpelingen, umgesetzt durch „energiekonsens“, noch ein Besuch ab, um herauszufinden, was im Klimaquartier Gröpelingen für die nächste Zeit geplant ist und an welchen Stellen sich junge Menschen beteiligen können. Auf dem Rückweg zum „Wilden Westen“ wurde noch ein Stopp in einem Supermarkt eingelegt, denn am nächsten Tag stand ein gemeinsamer Klima-Snack an, für welchen die Teilnehmenden vegetarische und vegane Produkte selbst aussuchen konnten.

Tag zwei begann nach einer kurzen Phase des Ankommens mit der Vorbereitung des Klima-Snacks. Es wurde geschnippelt, dekoriert und natürlich auch probiert. Anschließend konnten sich die Teilnehmenden an dem bunten Buffet bedienen. Fazit des Snacks: Vegetarische Ersatzprodukte sind auf jeden Fall lecker! Bunt ging es beim darauffolgenden Upcycling-Programmpunkt weiter: Es wurden Klimamonster aus Stoffresten genäht, entweder nach Vorlage oder frei nach eigenem Belieben. Herausgekommen sind die allerschönsten Klimamonster!  Danach hieß es zusammenräumen und dann war auch dieser Tag wie im Fluge vergangen.

 

Am dritten Tag traf sich die Gruppe ein wenig früher, denn es ging nach Bremerhaven ins Klimahaus. Die Teilnehmenden waren sehr gespannt, was sie erwartet, und hatten sich im Internet schon darüber informiert, welche Tiere es zu sehen gibt und welche Länder bereist werden. Nach einer kurzen Fahrt mit Straßenbahn, Zug und Bus wurde das Klimahaus gegen Mittag erreicht. Hier startete nach einer kurzen Einführung durch eine Mitarbeitende des Klimahauses die Tour entlang des 8. Längengrades. Von Bremerhaven aus ging es zuerst in die Schweiz, wo ein nachempfundener Gletscher mit den Händen angefasst werden konnte. Dann gelangten wir nach Italien, wo verschiedene Tiere beobachtet werden konnten. Sehr warm wurde es auf der weiteren Reise durch Niger und richtig tropisch wurde es in Kamerun. Hiernach wurde eine kurze Snack- und Trinkpause eingelegt, um auch für den restlichen Weg gestärkt zu sein. Dann ging es eiskalt weiter, denn wir erreichten die Antarktis, in der es nicht mehr so warm wie in den vorigen Ländern war. Hier herrschten frostige Temperaturen von ca. -6 Grad Celsius! Weiter ging es durch Samoa, wo es wieder wärmer wurde, bis nach Alaska. Am Ende erreichten wir schließlich die Hallig Langeneß und gelangten dann wieder zurück nach Bremerhaven. Nach dieser aufregenden Reise wurde die letzte Etappe nach Bremen in den „Wilden Westen“ angetreten. Dort angekommen haben sich die Teilnehmenden noch einmal über die letzten Tage ausgetauscht, bevor alle ein wenig müde, aber sehr zufrieden nach Hause gingen.

Vielen Dank an alle die dabei waren!


Zur Artikelsammlung »