Jugendpolitik

Jugendpolitische Strukturen in Bremen

Jugendpolitische Strukturen

Jugendpolitische Strukturen werden auf unterschiedlichen Ebenen beschlossen. Dabei wird unterschieden zwischen der Jugendarbeit und der Jugendpolitik.

Jugendarbeit: Die meisten Angebote für Kinder und Jugendliche werden von den Trägern der freien Jugendarbeit auf kommunaler Ebene angeboten. Jugendverbände, Jugendgruppen und -initiativen leisten den überwiegenden Teil der Arbeit und werden durch die Angebote der öffentlichen Jugendarbeit ergänzt. Darüber hinaus gibt es in Bremerhaven den Stadtjugendring, der als Zusammenschluss der dortigen Jugendverbände deren Interessen auf kommunaler Ebene vertritt.

Jugendpolitik: In Bremen und Bremerhaven gibt es jeweils ein Jugendamt. Dieses ist zweigliedrig aufgebaut und besteht aus der Verwaltung und dem Jugendhilfeausschuss. In den Jugendhilfeausschüssen der Städte sind auch die freien Träger der Jugendarbeit antrags- und stimmberechtigt.

Jugendarbeit: Viele der Jugendverbände sind nicht nur auf kommunaler Ebene organisiert, sondern auch landesweit (ggf. auch bundesweit) vernetzt. Der Bremer Landesjugendring vernetzt deren Arbeit und vertritt die Interessen und Anliegen der Jugendverbände und junger  Menschen im Land Bremen gegenüber Politik, Verwaltung und der Öffentlichkeit. Daneben gibt es auf Landesebene weitere Träger (z.B. Bremer Sportjugend), die ebenfalls Dachorganisationen sind. Der Stadtjugendring Bremerhaven ist Mitglied im Bremer Landesjugendring.

Jugendpolitik: Auf Landesebene ist die Jugendpolitik bei der Senatorin für Soziales, Jugend, Integration und Sport angegliedert. Im Jugendhilfeausschuss des Landes arbeiten Vertreter:innen der Politik eng mit der Verwaltung und den Vertreter:innen der Jugendarbeit zusammen. Die  Fraktionen der Bremischen Bürgerschaft haben jugendpolitische Sprecher:innen gewählt. Diese können bei jugendpolitischen Fragen und Anliegen direkt angesprochen werden.

Jugendarbeit: Der Zusammenschluss der Jugendverbände auf Bundesebene ist der Deutsche Bundesjugendring (DBJR), der auf dieser Ebene die jugendpolitische Interessensvertretung wahrnimmt. Die Arbeitsgemeinschaft der Jugendhilfe ist der Zusammenschluss der verschiedenen Träger der Jugendhilfe. Die Landesjugendringe vernetzen ihre Arbeit zwei Mal jährlich im Rahmen der Konferenz der Landesjugendringe. Der Landesjugendring Bremen ist Mitglied im DBJR. Einige der Jugendverbände, die auf kommunaler- und Landesebene tätig sind, sind auch bundesweit vernetzt.

Jugendpolitik: Das zuständige Bundesministerium ist das Ministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. In den Zuständigkeitsbereich des Bundes fallen im Bereich Jugendpolitik allerdings nur allgemeine und koordinierende Tätigkeiten. Die meisten Entscheidungen werden daher auf Landes- oder kommunaler Ebene getroffen.

Jugendarbeit: Der Zusammenschluss der Jugendverbände auf Bundesebene ist der Deutsche Bundesjugendring (DBJR), der auf dieser Ebene die jugendpolitische Interessensvertretung wahrnimmt. Die Arbeitsgemeinschaft der Jugendhilfe ist der Zusammenschluss der verschiedenen Träger der Jugendhilfe. Die Landesjugendringe vernetzen ihre Arbeit zwei Mal jährlich im Rahmen der Konferenz der Landesjugendringe. Der Landesjugendring Bremen ist Mitglied im DBJR. Einige der Jugendverbände, die auf kommunaler- und Landesebene tätig sind, sind auch bundesweit vernetzt.

Jugendpolitik: Das zuständige Bundesministerium ist das Ministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. In den Zuständigkeitsbereich des Bundes fallen im Bereich Jugendpolitik allerdings nur allgemeine und koordinierende Tätigkeiten. Die meisten Entscheidungen werden daher auf Landes- oder kommunaler Ebene getroffen.

Jugendpolitische Sprecher:innen

Die Fraktionen der Bremischen Bürgerschaft haben jugendpolitische Sprecher:innen gewählt, die Ihr mit Euren Fragen oder Anliegen auch direkt kontaktieren könnt!

CDU
Hetav Tek
Tek@cdu-bremen.de

SPD
Selin Arpaz
selin.arpaz@spd-fraktion-bremen.de

Die Grünen
Sahhanim Görgü-Philipp
sahhanim.goergue-philipp@gruene-bremen.de

Die Linke
Dariush Hassanpour Fard Khorashad
dariush.hassanpour@linksfraktion-bremen.de

FDP
Ole Humpich
humpich@fdp-fraktion-hb.de

Jugendhilfeausschüsse

Es gibt nach dem Sozialgesetzbuch VIII (8) – die Kinder- und Jugendhilfe – den Auftrag an Gemeinden und Bundesländer in Deutschland, dass Vertreter:innen der Jugendhilfe, die Verwaltung und die Politik zusammen arbeiten sollen. Das heißt, alle kinder- und jugendpolitischen Themen, die auf der Stadtebene Bremen anfallen, werden im Jugendhilfeausschuss der Stadt besprochen. Dieser findet ca. einmal im Monat statt. Das können zum Beispiel Themen sein, wie die Kinder- und Jugendförderung oder die Situation der Betreuungsangebote für Kinder in der Stadt Bremen.

Der Landesjugendhilfeausschuss wiederum findet ca. viermal im Jahr statt und dort werden kinder- und jugendpolitische Themen besprochen, die das ganze Land Bremen angehen – also Bremen und Bremerhaven zusammen. Zum Beispiel wie Bremerhaven und Bremen zusammen arbeiten können, um über das Thema Rechtsradikalismus aufzuklären.

Diese beiden Ausschüsse finden immer zusammen statt, das heißt es gibt Termine, in denen erst auf die Stadt bezogene Themen besprochen werden und im Anschluss auf das  Land bezogene Themen.

Die Jugendhilfeausschüsse sind ein wichtiges politisches Instrument, die Anliegen junger Menschen zu hören und darauf zu achten. Ein Punkt in den Sitzungen ist immer „Anregungen und Wünsche junger Menschen“. Das kann jeder junge Mensch nutzen! Dort kann eine Verbindung hergestellt werden zwischen dem Amt, den Politiker:innen und den Mitarbeitenden der Träger, wie zum Beispiel der Freizis oder der Jugendverbände.

Die Jugendverbände haben dort auch „Sitze“, das heißt sie dürfen Vertreter:innen schicken und Themen mit besprechen und auch Vorhaben beschließen.

Über das Transparenzportal Bremen könnt ihr einsehen, was in den Jugendhilfeausschüssen besprochen wurde.